Ich zögerte, die Entwicklung der letzten Monate de...
Ich zögerte, die Entwicklung der letzten Monate der Studie zu kommentieren. Aber die teilweise seltsame Wahrnehmung und Reaktion des Studiomanagements auf die Bewertungen meiner Vorkritiker veranlasst mich, meinen Standpunkt darzulegen.
Die besten Zeiten des Juka Dojo Nienstedten scheinen vorbei zu sein. Für mich gab es zu Beginn meiner Mitgliedschaft trotz begrenzter Öffnungszeiten keine bessere Wahl. Das Studio war nur einen Steinwurf vom Büro entfernt und funktional eingerichtet, der erfahrene Trainer hat mich sehr gut in die einzelnen Geräte eingeführt, es gab keinen Reparaturstau und die persönliche Betreuung durch den Trainer hat mich zu ehrgeizigen Trainingszielen angeregt. Last but not least habe ich als durchschnittliches alterssenkendes Mitglied das breite Spektrum der Kurse angesprochen.
Heute sehe ich eine klare Ausrichtung des Kursangebots auf die Empfindlichkeiten der Generation 70+. Dies spiegelt sich unter anderem im reduzierten Langhanteltraining wider. Jeder Quadratmeter der Studiofläche hat einen umsatzmaximierenden Wert. Die einfachsten Reparaturen im Sanitärbereich und bei einzelnen Geräten dauern Wochen. Mitarbeiter (wenn sie keinen vereinbarten Pflegetermin haben) sind im Studio mehr oder weniger teilnahmslos.
Als Unternehmer habe ich großes Verständnis dafür, dass nicht jede Gehaltsanforderung der Belegschaft gegeben werden kann. Die zentralen Dienstleister sollten jedoch entsprechend ihrem Engagement und ihren Fähigkeiten vergütet werden. Besonders beeindruckt hat mich der Fall Frederike, der in allen Bereichen des Studios hervorragende Arbeit geleistet hat. Sie kannte fast jedes Mitglied mit ihrem Vornamen, verkaufte und leitete aktiv den FÜNF Raum, war Teil des Kursprogramms, beaufsichtigte die Mitglieder des MILON-Kreises und korrigierte und förderte, wie wir ausdrücklich erwähnt haben, aktiv Mitglieder in allen Studiobereichen. Sie hat (ebenso wie Georgia, die heute nur Kurse anbietet) sofort gesehen, ob jemand falsch trainiert hat. Und genau das tun die Neuankömmlinge nicht. Zum Teil liegt es an ihrer etwas schüchternen Persönlichkeit, zum Teil wahrscheinlich am mangelnden Fachwissen. Von einer "Weiterentwicklung des Teams" kann in dieser Hinsicht keine Rede sein.
Meine dringende Bitte an die beiden geschäftsführenden AG-Aktionäre Ralf Trierweiler und Manfred Kartheuser lautet:
Mach Juka Dojo wieder großartig!