Über Health poverty action
Health Poverty Action: Verbesserung der Gesundheit und Bekämpfung der Armut weltweit
Health Poverty Action ist eine gemeinnützige Organisation, die in Solidarität mit Gesundheitspersonal, Aktivisten und Gemeinschaften weltweit arbeitet, um die Gesundheit zu verbessern und die Ursachen der Armut zu bekämpfen. Die Organisation wurde 1984 von einer Gruppe von Ärzten gegründet, die frustriert über die mangelnden Fortschritte im Bereich der globalen Gesundheit waren. Seitdem hat sich Health Poverty Action zu einer internationalen Organisation entwickelt, die in über 15 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika tätig ist.
Die Mission von Health Poverty Action ist es, auf eine Welt hinzuarbeiten, in der jeder Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung hat und frei von Armut leben kann. Die Organisation ist der Ansicht, dass dies nur erreicht werden kann, indem die Ursachen der Armut wie Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Diskriminierung angegangen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, konzentriert sich Health Poverty Action auf drei Hauptbereiche: von der Gemeinschaft geführte Entwicklungsprogramme, Lobbykampagnen für politische Veränderungen auf nationaler und internationaler Ebene und die Erforschung der sozialen Determinanten von Gesundheit.
Community-geführte Entwicklungsprogramme
Die von der Gemeinde geleiteten Entwicklungsprogramme von Health Poverty Action sollen die Gemeinden in die Lage versetzen, die Kontrolle über ihre eigenen Gesundheitsversorgungsbedürfnisse zu übernehmen. Diese Programme basieren auf dem Prinzip, dass die Menschen vor Ort am besten wissen, was ihre eigenen Bedürfnisse sind und wie sie erfüllt werden können. Durch die enge Zusammenarbeit mit Gemeinden, um ihre Prioritäten für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu ermitteln, hilft Health Poverty Action ihnen, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen.
Ein Beispiel für ein von der Gemeinde geleitetes Entwicklungsprogramm ist das Projekt zur Gesundheit von Müttern und Kindern in Sierra Leone. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Müttersterblichkeitsrate zu senken, indem traditionelle Geburtshelfer (TBAs) in sicheren Entbindungspraktiken geschult werden. TBAs spielen eine wichtige Rolle in ländlichen Gebieten, in denen es nur wenige ausgebildete Hebammen oder Ärzte gibt. Indem TBAs Schulungen zu sicheren Entbindungspraktiken wie der Erkennung von Risikoschwangerschaften oder dem Umgang mit Komplikationen während der Geburt erhalten, werden sie besser gerüstet, um qualitativ hochwertige Gesundheitsdienste für Mütter bereitzustellen.
Advocacy-Kampagnen
Health Poverty Action engagiert sich auch in Advocacy-Kampagnen, die darauf abzielen, politische Veränderungen auf nationaler und internationaler Ebene zu beeinflussen. Die Organisation ist der Ansicht, dass die Regierungen dafür verantwortlich sind, sicherzustellen, dass jeder Zugang zu guter Gesundheitsversorgung hat, unabhängig von seinem Einkommen oder seinem sozialen Status. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet Health Poverty Action mit Partnern zusammen, um sich für eine Politik einzusetzen, die gesundheitliche Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit fördert.
Ein Beispiel für eine Advocacy-Kampagne ist die „Access Denied“-Kampagne in Myanmar. Diese Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Barrieren zu schärfen, mit denen Menschen mit HIV/AIDS beim Zugang zu Gesundheitsdiensten konfrontiert sind. Die Kampagne fordert die Regierung von Myanmar auf, rechtliche und politische Barrieren zu beseitigen, die Menschen mit HIV/AIDS am Zugang zu Gesundheitsdiensten hindern.
Forschung
Health Poverty Action forscht auch zu den sozialen Determinanten von Gesundheit. Die Organisation ist der Ansicht, dass Armut ein wichtiger Faktor für schlechte Gesundheitsergebnisse ist, und daher ist die Bekämpfung der Armut für die Verbesserung der Gesundheitsergebnisse weltweit von entscheidender Bedeutung. Durch die Erforschung der Grundursachen von Armut zielt Health Poverty Action darauf ab, politische Entscheidungen zur Verringerung der Armut und zur Verbesserung der globalen Gesundheitsergebnisse zu informieren.
Ein Beispiel für eine von Health Poverty Action durchgeführte Untersuchung ist der Bericht „The Price We Pay: Economic Costs of Poor Health in Sierra Leone“. Dieser Bericht hebt hervor, dass schlechte Gesundheitsergebnisse nicht nur eine menschliche Tragödie sind, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Kosten für Einzelpersonen, Familien, Gemeinschaften und Länder als Ganzes verursachen.
Abschluss
Die Arbeit von Health Poverty Action zur Verbesserung der globalen Gesundheitsergebnisse ist lobenswert. Durch seine von der Gemeinde geleiteten Entwicklungsprogramme, Lobbykampagnen für politische Veränderungen auf nationaler und internationaler Ebene und die Erforschung der sozialen Determinanten von Gesundheit hat es einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung seiner Mission geleistet – einer Welt, in der jeder Zugang zu guten Gesundheitsdiensten frei von Armut hat .
Während wir unseren Kampf gegen die COVID-19-Pandemie fortsetzen, die mehr denn je Ungleichheiten in unseren Gesellschaften offengelegt hat; Organisationen wie Health Poverty Action werden mehr denn je gebraucht, da sie unermüdlich daran arbeiten, einen gleichberechtigten Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdiensten weltweit zu gewährleisten, unabhängig vom sozioökonomischen Status oder geografischen Standort.
Übersetzt