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Über Ciberdem

Ciberdem: Ein führendes Forschungszentrum für Diabetes und damit verbundene Stoffwechselerkrankungen

Ciberdem ist ein renommiertes Forschungszentrum, das sich auf Diabetes und damit verbundene Stoffwechselerkrankungen konzentriert. Der vollständige Name der Organisation lautet „Centro de Investigación Biomédica en Red de Diabetes y Enfermedades Metabólicas Asociadas“, was übersetzt „Biomedizinisches Forschungsnetzwerkzentrum für Diabetes und damit verbundene Stoffwechselkrankheiten“ bedeutet. Ciberdem ist ein Netzwerk aus Forschern, Wissenschaftlern, Klinikern und medizinischen Fachkräften, die zusammenarbeiten, um das Wissen über Diabetes und verwandte Erkrankungen zu erweitern.

Die Mission von Ciberdem ist es, die Prävention, Diagnose, Behandlung und das Management von Diabetes und damit verbundenen Stoffwechselerkrankungen durch innovative Forschung zu verbessern. Die Organisation zielt darauf ab, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Experten auf verschiedenen Gebieten wie Genetik, Epidemiologie, Physiologie, Biochemie, Pharmakologie, Psychologie, Ernährung, Bewegungswissenschaften, Gesundheitsökonomie und öffentliche Gesundheit zu fördern. Durch die Integration von Grundlagenforschung mit klinischer Praxis und translationaler Forschung mit patientenzentrierter Ergebnisforschung (PCOR) versucht Ciberdem, wissenschaftliche Entdeckungen in praktische Lösungen umzusetzen, die Patienten mit Diabetes oder Diabetesrisiko zugutekommen.

Ciberdem wurde 2006 als Teil des Nationalen Plans für wissenschaftliche Forschungsentwicklung und technologische Innovation des spanischen Ministeriums für Wissenschaft und Innovation gegründet.

Ciberdem verfügt über ein multidisziplinäres Team von mehr als 200 Forschern, darunter Hauptforscher, Postdoktoranden, Doktoranden, Forschungstechniker, Krankenschwestern, Ernährungsberater, Psychologen und Verwaltungspersonal. Das Zentrum ist in sechs Forschungsprogramme gegliedert, die verschiedene Aspekte von Diabetes und Stoffwechselerkrankungen abdecken:

1. Epidemiologie und Prävention: Dieses Programm konzentriert sich auf die Identifizierung von Risikofaktoren für Diabetes und damit verbundene Erkrankungen in der allgemeinen Bevölkerung oder bestimmten Untergruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Erwachsene), die Entwicklung von Strategien zur Verhinderung oder Verzögerung des Ausbruchs dieser Krankheiten durch Eingriffe in den Lebensstil oder pharmakologische Behandlungen.

2. Genetik und Epigenetik: Dieses Programm zielt darauf ab, die genetischen Grundlagen von Diabetes und verwandten Merkmalen durch die Untersuchung von DNA-Variationen aufzudecken.

3. Pathophysiologie: Dieses Programm versucht, die Mechanismen zu verstehen, die der Insulinsekretion und -wirkung in verschiedenen Geweben (z. B. Bauchspeicheldrüse, Leber, Muskel) zugrunde liegen, sowie die Wechselwirkungen zwischen Stoffwechselwegen, die an der Glukosehomöostase beteiligt sind (z. B. Glykolyse/Gluconeogenese-Zyklus). Es untersucht auch, wie Entzündungen und oxidativer Stress zur Insulinresistenz und Beta-Zell-Dysfunktion beitragen.

4. Klinische Forschung: Dieses Programm führt klinische Studien durch, die darauf abzielen, neue Therapien für Diabetes oder damit verbundene Komplikationen zu testen, wobei strenge Methoden verwendet werden, die auf internationalen Standards wie Good Clinical Practice (GCP) basieren. Es führt auch Beobachtungsstudien durch, die reale Daten aus elektronischen Patientenakten (EHRs) oder von Patienten gemeldeten Ergebnissen (PROs) analysieren.

5. Translationale Forschung: Dieses Programm überbrückt die Lücke zwischen Entdeckungen in den Grundlagenwissenschaften und klinischen Anwendungen durch die Entwicklung neuartiger diagnostischer Instrumente, Biomarker oder therapeutischer Ziele, die in die klinische Praxis umgesetzt werden können. Es fördert auch die Zusammenarbeit mit Industriepartnern, um die Entwicklung innovativer Therapien oder medizinischer Geräte zu beschleunigen.

6. Gesundheitsversorgungsforschung: Dieses Programm bewertet die Auswirkungen von Diabetes und den damit verbundenen Erkrankungen auf die Gesundheitssysteme und die Gesellschaft insgesamt, indem Gesundheitsergebnisse, Kosten und Lebensqualität aus verschiedenen Perspektiven (z. B. Patienten, Anbieter, Kostenträger) analysiert werden. Es bewertet auch die Wirksamkeit und Effizienz von Gesundheitsinterventionen mit ökonomischen Bewertungsmethoden wie der Kosten-Effektivitäts-Analyse (CEA) oder der Budget-Impact-Analyse (BIA).

Ciberdem engagiert sich stark für die Aufklärung und Verbreitung von Wissen über Diabetes und Stoffwechselerkrankungen. Das Zentrum bietet Schulungsprogramme für Studenten, Doktoranden, Postdoktoranden, Kliniker, Krankenschwestern, Diätassistenten, Psychologen und andere Fachleute an, die an einer Karriere in der Diabetesforschung oder klinischen Praxis interessiert sind. Es organisiert auch wissenschaftliche Treffen wie Workshops oder Symposien, die Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, um ihre neuesten Erkenntnisse auszutauschen und zukünftige Forschungsrichtungen zu diskutieren.

Ciberdem hat zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen für seine hervorragende Forschung erhalten. Zum Beispiel:

- 2019 wurde Ciberdem vom spanischen Ministerium für wissenschaftliche Innovation für seine wissenschaftliche Qualität mit der Akkreditierung „Severo Ochoa“ ausgezeichnet.
- Im Jahr 2020 wurde Ciberdem laut Scimago Institutions Rankings zu den 10 % besten Institutionen weltweit in der Diabetesforschung gezählt.
- Im Jahr 2021 erhielt Ciberdem Mittel aus dem Horizon Europe-Programm, um ein Projekt zur personalisierten Medizin für T2D zu entwickeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ciberdem eine herausragende Organisation ist, die eine entscheidende Rolle bei der Förderung unseres Verständnisses von Diabetes mellitus Typ 1 (T1D), Typ 2 (T2D), Schwangerschaftsdiabetes mellitus (GDM), Stoffwechselstörungen im Zusammenhang mit Fettleibigkeit, kardiovaskulären Komplikationen und mikrovaskulären Komplikationen spielt Autoimmunerkrankungen und andere verwandte Erkrankungen durch innovative Forschung. Sein multidisziplinäres Team von mehr als 200 Forschern, sechs Forschungsprogrammen und ein starkes Engagement für Bildung und Verbreitung machen es zu einem führenden Zentrum in Europa für die Diabetesforschung.

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