Über Candles holocaust museum and education center
KERZEN Holocaust-Museum und Bildungszentrum: Ein Leuchtfeuer der Hoffnung im Angesicht der Dunkelheit
Die Schrecken des Holocaust haben sich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit eingebrannt. Die systematische Vernichtung von sechs Millionen Juden, zusammen mit Millionen anderer unschuldiger Opfer, ist ein dunkles Kapitel in der Menschheitsgeschichte, das niemals vergessen werden darf. Inmitten der Dunkelheit und Verzweiflung gab es jedoch auch Geschichten von Mut, Widerstandsfähigkeit und Hoffnung. Eine solche Geschichte ist die von Eva Mozes Kor, einer Überlebenden, die das CANDLES Holocaust Museum and Education Center gründete, um die Erinnerung an die Opfer zu ehren und zukünftige Generationen über die Gefahren von Hass und Vorurteilen aufzuklären.
CANDLES (Children Of Auschwitz Nazi Deadly Lab Experiments Survivors) wurde 1995 von Eva Mozes Kor und ihrer Zwillingsschwester Miriam Mozes Zeiger gegründet. Die Zwillinge wurden 1934 in Rumänien geboren und im Alter von nur zehn Jahren mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert. Sie mussten schreckliche medizinische Experimente durch den berüchtigten Nazi-Arzt Josef Mengele über sich ergehen lassen, bevor sie 1945 von sowjetischen Truppen befreit wurden.
Nachdem sie ein solch unvorstellbares Trauma überlebt hat, könnte man erwarten, dass Eva Verbitterung oder Groll gegenüber ihren Unterdrückern hegt. Sie wählte jedoch einen anderen Weg – einen, der eher von Vergebung als von Rache geleitet wurde. In einer Tat, die viele Menschen auf der ganzen Welt fassungslos machte, vergab Eva Mengele öffentlich seine Verbrechen gegen ihre Familie während eines Besuchs in Auschwitz im Jahr 1995.
Diese Tat markierte einen Wendepunkt für Eva – sie erkannte, dass Vergebung nicht nur möglich, sondern auch notwendig war, um ein Trauma zu heilen. Sie gründete CANDLES, um die Opfer des Holocaust zu ehren und gleichzeitig zukünftige Generationen darüber aufzuklären, wie Hass zu unsagbaren Gräueltaten führen kann.
Heute befindet sich CANDLES in Terre Haute, Indiana – weit entfernt von seinen Ursprüngen als eine Idee, die aus einer Tragödie auf einem anderen Kontinent geboren wurde. Das Museum beherbergt Exponate zu verschiedenen Aspekten des Holocaust – von persönlichen Geschichten wie denen von Eva selbst bis hin zu Artefakten wie Konzentrationslageruniformen oder Gaskammertüren.
Ein einzigartiger Aspekt von CANDLES ist sein Fokus auf Bildung, der über historische Fakten über Europa aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs hinausgeht; Stattdessen versucht es, den Besuchern beizubringen, wie sie verhindern können, dass sich heute ähnliche Gräueltaten wiederholen, indem sie Toleranz unter allen Menschen fördern, unabhängig von Rasse oder religiösem Hintergrund.
Zusätzlich zu seinen Ausstellungen, die ganzjährig von Montag bis Freitag (und an einigen Wochenenden) geöffnet sind, bietet CANDLES Bildungsprogramme für Schulen in ganz Indiana sowie Online-Ressourcen, die weltweit über ihre Website candlesholocaustmuseum.org verfügbar sind. Diese Programme umfassen Workshops zu Themen wie Mobbing-Prävention oder Schulungen zum Bewusstsein für Völkermord, die darauf abzielen, junge Menschen mit Wissen zu befähigen, damit sie in ihren eigenen Gemeinschaften zu Akteuren des Wandels werden können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt von CANDLES ist sein Engagement für die Bewahrung von Erinnerungen an Überlebende selbst durch Oral-History-Projekte, bei denen Überlebende ihre Erfahrungen direkt mit Besuchern teilen, entweder vor Ort im Museum oder über Videoaufzeichnungen, die online auf candlesholocaustmuseum.org zugänglich sind.
Insgesamt dient das Candles Holocaust Museum & Education Center als Leuchtfeuer der Hoffnung inmitten der Dunkelheit, das uns daran erinnert, wie wichtig es ist, sich gegen Hassvorurteile zu stellen, wo immer sie heute morgen existieren mögen, um sicherzustellen, dass wir niemals die Lektionen vergessen, die wir aus Tragödien wie dem Holocaust gelernt haben.
Übersetzt