Über African centre for the constructive resolution of disputes
ACCORD: Bringing Creative African Solutions to Conflict Resolution
ACCORD, oder das African Centre for the Constructive Resolution of Disputes, ist eine zivilgesellschaftliche Organisation, die unermüdlich in ganz Afrika daran gearbeitet hat, kreative afrikanische Lösungen für die Herausforderungen zu finden, die durch Konflikte auf dem Kontinent entstehen. ACCORD wurde 1992 gegründet und hat sich zu einer führenden Stimme in der Friedenskonsolidierung und Konfliktlösung in Afrika entwickelt.
Im Kern glaubt ACCORD, dass nachhaltiger Frieden nur durch integrative und partizipatorische Prozesse erreicht werden kann, die alle Interessengruppen einbeziehen. Dies bedeutet, mit von Konflikten betroffenen Gemeinschaften sowie mit Regierungen, Organisationen der Zivilgesellschaft und regionalen Körperschaften zusammenzuarbeiten. Durch die Zusammenführung unterschiedlicher Perspektiven und Erfahrungen ist ACCORD in der Lage, innovative Ansätze zur Lösung von Konflikten zu entwickeln, die auf lokale Kontexte zugeschnitten sind.
Eine der Hauptstärken von ACCORD ist seine Fähigkeit, auf verschiedenen Konfliktebenen zu arbeiten. Ob es um die Unterstützung von Basisinitiativen oder die Zusammenarbeit mit hochrangigen politischen Akteuren geht, ACCORD verfügt über das Fachwissen und die Erfahrung, die erforderlich sind, um eine bedeutende Wirkung zu erzielen. Dazu gehört die Bereitstellung von Schulungen und Unterstützung beim Aufbau von Kapazitäten für lokale Friedensstifter; Erleichterung des Dialogs zwischen Konfliktparteien; Durchführung von Forschungsarbeiten zu Schlüsselfragen im Zusammenhang mit der Friedenskonsolidierung; und das Eintreten für politische Veränderungen auf nationaler und regionaler Ebene.
Im Laufe der Jahre hat ACCORD an einer Vielzahl von Konflikten in ganz Afrika gearbeitet. Von der Vermittlung zwischen Kriegsparteien in Burundi und im Sudan bis hin zur Unterstützung der Wiederaufbaubemühungen nach Konflikten in Liberia und Sierra Leone hat ACCORD eine wichtige Rolle bei der Förderung eines nachhaltigen Friedens auf dem gesamten Kontinent gespielt.
Ein Beispiel für diese Arbeit ist das Engagement von ACCORD im Südsudan. Seit der Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 wird der Südsudan von Gewalt zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen sowie von politischer Instabilität heimgesucht. Als Reaktion auf diese Krise richtete ACCORD ein Büro in Juba (der Hauptstadt) mit dem Ziel ein, lokale Bemühungen um Versöhnung und Friedenskonsolidierung zu unterstützen.
Durch seine Arbeit vor Ort im Südsudan (sowie in anderen Ländern) hat ACCORD ein tiefes Verständnis für die komplexen Dynamiken entwickelt, die Konflikten in Afrika zugrunde liegen. Dazu gehört die Anerkennung der Rolle, die historische Ungerechtigkeiten, wirtschaftliche Ungleichheiten und politische Ausgrenzung beim Schüren von Gewalt spielen können. Durch einen ganzheitlichen Ansatz zur Konfliktlösung, der diese zugrunde liegenden Probleme angeht, ist ACCORD in der Lage, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die die Grundursachen von Konflikten angehen.
Neben seiner Arbeit vor Ort spielt ACCORD auch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung politischer Debatten über Friedenskonsolidierung und Konfliktlösung in Afrika. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit regionalen Gremien wie der Afrikanischen Union (AU) und der Zwischenstaatlichen Entwicklungsbehörde (IGAD) sowie die Teilnahme an globalen Foren wie den Vereinten Nationen (UN).
Insgesamt wird die Arbeit von ACCORD von der Verpflichtung geleitet, nachhaltigen Frieden in ganz Afrika zu fördern. Durch seine innovativen Ansätze zur Konfliktlösung und sein tiefes Verständnis lokaler Kontexte ist ACCORD zu einem vertrauenswürdigen Partner für von Konflikten betroffene Gemeinschaften sowie für Regierungen und regionale Körperschaften geworden, die nach Lösungen für einige der dringendsten Herausforderungen Afrikas suchen.
Übersetzt